Psychotraumatologie nach Verkehrsunfällen
Die Zeit heilt nicht alle Wunden. So ist dies auch manchmal nach einem Verkehrsunfall. Es kann im Nachhinein zu einer Vielzahl von Beeinträchtigungen und Belastungen führen:
- Vermeidungsverhalten
- Konzentrationsstörung
- erhöhte Reizbarkeit
- Entscheidungsschwäche
- Schuldgefühle
- Angst
- Desorientierung
- Erinnerungsverlust
Bewältigung
Als günstige Faktoren für eine erfolgreiche Bewältigung gelten: eine situationsgerechte Ursachen- zuschreibung, die Aufgeklärtheit des Betroffenen über seine Symptome, die Überzeugung, den Genesungs- prozeß selbst beeinflussen zu können, die Intaktheit des sozialen Umfeld. Jedoch sind die tatsächlichen persönlichen Erfahrungen bei allen Unterschieden eher: Kontrollverlust (Unfall, Krankenhaus,...), Schuldgefühle, ungenügende Information über die Gesamtsituation, Fehlen von konstanten Bezugspersonen.
Bearbeitung
Insgesamt ist die frühzeitige Feststellung einer psychischen und physischen Beeinträchtigung mit konsequenter Einleitung einer psychotherapeutischen Intervention das beste Mittel, um eine Chronifizierung der Symptome und Beeinträchtigungen abzuwenden. Je nach dem, können schon nach wenigen Sitzungen deutliche Verbesserungen erzielt werden. Eine offene und vertrauensvolle Gesprächsführung sind Grundlage, um gemeinsam mit Ihnen Ihre psychischen Beschwerden zu bearbeiten. Entspannungs- und Atemtechniken sowie Methoden aus der Verhaltenstherapie die das Durcharbeiten des Erlebten zum Ziel haben, unterstützen den Erfolg des Beratungsprozesses.