Angst und Angststörungen
Die Angst als solches "schützt" uns vor bestimmten Situationen und Personen. Wenn sie uns immer wieder an etwas "hindert", es zu Vermeidungen kommt, kann überlegt werden, ob eine "Störung-im-System" vorliegt.
Merkmale einer "Störung":
- Die erlebte Angst steht in ungutem Verhältnis zu den Anforderungen der Situation
- Das Auftreten der Angst und ihrer Symptome, kann durch den Betroffenen nicht kontrolliert werden
- Die Angst kann nicht durch rationale Erklärungen beseitigt werden
Folgen:
- Zunehmende Vermeidung von angstbesetzten Situationen
- Zunehmende Einschränkung und Beeinträchtigung von: Partnerschaft, Beruf, ...
- Alkohol- und/oder Medikamentenmissbrauch
- Hilflosigkeit
- Mutlosigkeit
- Traurigkeit
Depression
Eine depressive Stimmung hat jeder mal. Die Intensität, die zeitliche Dauer, der Verlauf und die Auswirkungen auf das persönliche Leben sowie dessen Umfeld, sind wichtig für eine differenzierte Betrachtung.
Symptome können sein:
- mangelnder Antrieb
- ständiges! Grübeln (im Kreis denken)
- bleierne! Müdigkeit
- ständiges! "Schwarz-Sehen"
- intensive Schuldgefühle
- Hoffnungslosigkeit (innere Leere)
Meist kommt alles zusammen und Sie fühlen sich wie in einer Negativ-Spirale?
Manchmal bekommen Sie Rückmeldungen vom Partner, FreundIn, Kollegen, dass Sie sich verändert haben. Haben Sie da schon mal hingehört? Lassen Sie solche Äußerungen an sich ran? Die Frustration und die Erwartungen werden immer größer, bei Ihnen und den Anderen.
Ein Teufelskreis kann so seinen Anfang nehmen oder schon genommen haben. Es ist alles sinnlos? Kann Ihnen eh keiner helfen? Woher wissen Sie das? Das müssen Sie allein "durchstehen"?
Müssen Sie das wirklich?
Miteinander
So wie ein beeinträchtigter Körperteil oder ein geschädigtes Organ einen Experten zur Förderung der Genesung braucht, so benötigt dies auch manchmal die Seele.
Sich mit einer Fachperson offen zu unterhalten, bietet die Möglichkeit, etwas anderes zu hören und zu "sehen" als das Bisherige. Fachliche Informationen können Erleichterung verschaffen. Erst einmal zu sehen wo genau Sie sich in Ihrer Spirale befinden und wo es vielleicht auch etwas klemmt, sind erste gemeinsame Schritte.
Kein Grund irgend etwas zu ändern, aber eine Chance, die Wahrnehmung Ihrer Wirklichkeit und somit Ihre Perspektive zu erweitern. Neue Handlungsspielräume können entstehen. Zu diesem Schritt gehört auch etwas Mut. Ihre Initiative wird aber im Nachhinein vielleicht mit einem Lächeln auf Ihrem Gesicht belohnt
Flugangst
Sie wissen, dass Flugzeuge zu den sichersten Fortbewegungsmitteln überhaupt gehören. Trotzdem gehören Sie zu den ca. 38 % der Bundesbürger, die mit einem Flug, Gefühle von Mulmigsein, Angst oder ähnlichem verbinden, oder schon erlebt haben. Die damit einhergehenden Beschwerden zeigen sich bei jedem etwas anders, wie z.B.: Beklemmungen, Schweißausbrüche, Übelkeit, Zittern, Durchfall, Herzrasen, Panikattacken.
Ursachen
Es gibt auch hier vielfältige Möglichkeiten. Befürchtungen zu Situationen, die vor, während oder nach dem Flug entstehen könnten Tatsächlich erlebte und gefahrvolle Momente, die mit einem Flug zu tun hatten In der Vergangenheit entstandene, Ihnen unbewusst gebliebene Auslöser, die mit dem Fliegen nichts zu tun haben.
Verfahren
Aufgrund der genannten Vielschichtigkeit ist eine individuell abgestimmte Beratung notwendig, um einen angst- und stressfreien Flug zu ermöglichen. Die Anzahl der Beratungsstunden orientiert sich an Ihrer persönlichen Symptomlage und der zu Grunde liegenden Ursachen. In einem ersten Gespräch gilt es, Ihre Fragen und Erwartungen zu hören und abzuklären. Im weiteren Verlauf werden Methoden aus der Verhaltenstherapie und Entspannungstechniken meine Vorgehensweise bestimmen. Durch die eigenständige Durchführung bestimmter Übungen werden Sie einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg leisten können.