Folgen von Mobbing

Bei ungebremstem Verlauf führt dies zu Folgendem:

  • Isolation und Ausgrenzung wird zunehmen
  • Chancen auf eine zufriedenstellende Lösung schwinden
  • Abnahme der Leistung und bisherigen Wirkbereichs
  • Verminderung des sozialen Ansehens
  • Die psychische Befindlichkeit und Gesundheit wird zunehmend beeinträchtigt


Wie alle psychischen Belastungen führt auch das Mobbing über körperliche Prozesse zu psychosomatischen Erkrankungen. Besonders häufig zu beobachten sind dabei:

  • Angespanntheit
  • Nervosität
  • Kopfschmerz
  • Konzentrationsprobleme.
  • Schlafschwierigkeiten und Alpträume
  • Rückenschmerz, Nackenschmerz
  • Magenschmerz, Verdauungsprobleme, und Übelkeit

 
Mobbing führt auch direkt zu psychischen Beeinträchtigungen, wie:

  • Angst
  • Depressive Verstimmtheit
  • Burnout-Syndrom
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)


Es besteht außerdem die Gefahr, dass das Klagen des zunehmend hilfloseren Opfers zu einem "genervt-sein" bei den Angehörigen und Freunden führt. Dadurch besteht die Gefahr einer sozialen Isolation des Opfers auch außerhalb des eigentlichen Mobbing-Prozesses.

Diagnostik

Mobbing ist keine Krankheit, entsprechend gibt es auch keine diagnostischen Leitlinien.

Das Feststellen eines Mobbing-Prozesses ist zwar auch eine Art Diagnostik, jedoch keine medizinische. Durch einen Arzt werden vielmehr die medizinischen Folgen des Mobbing diagnostiziert. Zusätzlich erfolgt eine ausführliche Situationsanalyse, zum Beispiel durch eine psychotherapeutisch ausgebildete Fachperson.